Der Ausschnitt des
Stadtplans von 1784 zeigt den Schlossgarten in der nach 1728 hergestellten
barocken Aufteilung. Die Grundzüge des Renaissancegartens sind jedoch sichtbar erhalten
geblieben. Vom Schloss durch die Wallanlage und Strasse räumlich
getrennt, stellt der Garten eine in sich geschlossene Anlage aus Lust-
und Baumgarten dar. Vom Wasserbecken links mit dem Lusthaus reihen sich
nach rechts auf der Mittelachse der Brunnen und die Sonnenuhr. Das rechte
Lusthaus ist, ebenso wie die weitere Bebauung heute verschwunden. Im
19.Jhd. wurde die Wallanlage in einen Landschaftsgarten nach englischem
Vorbild verwandelt. Der Schlossgarten bewahrt seine formalen Strukturen in
vereinfachter Form bis heute.
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