
Querflöte und "Regal"

Basspommer und Bassdulzian
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Anton Boten malte in den
Jahren 1625/26 das "Engels-konzert" in Gestalt von 14
lebensgroßen musizierenden Engeln in die 7
Kuppelsegmente des Mausoleums.
Die lichtvolle Heiterkeit seiner Figurenpaare
erklärt sich aus seiner Kenntnis der Malerei
Italiens, vermittelt durch seinen Lehrer Hans
Rottenhammer und aus eigener Anschauung als
Begleiter des Grafen Ernst bei Reisen nach Venedig und
Rom.
Von besonderem Interesse ist die genaue Darstellung der
Musikinstrumente der Renaissance, die aus dem heutigen
Konzertbetrieb weitgehend verschwunden sind.
Am Hof des Grafen existierte ein reiches
Musikleben.
Der Wolfenbütteler Hofkapellmeister Michael
Praetorius beriet den Grafen in musikalischen Dingen und
aus dem Inventar der "Instrument Cammer" der Hofkapelle
ist der Instrumentenbestand weitgehend rekonstruierbar.
Einige Forscher vermuten, dass das Engelskonzert ein
praktikables Renaissanceorchester verkörpert und
dessen Stimmung in der 7-Zahl einen Zusammenhang mit der
Sphärenharmonie der 7 Planeten
herstellt.
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Sänger und Chitarrone
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